Laut den CDC ist Prostatakrebs die zweithäufigste Krebsart bei Menschen mit Penissen. Das Vermeiden bestimmter Lebensmittel kann das Risiko für Prostatakrebs erheblich verringern. Während eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Ballaststoffen ist, die Prostatagesundheit unterstützt, kann das Meiden bestimmter Lebensmittelgruppen helfen, Prostatakrebs zu vermeiden und sogar das Fortschreiten in frühen Stadien potenziell zu verlangsamen. Um so gesund wie möglich zu bleiben, sollten Sie diese zehn schlechtesten Lebensmittel für die Prostatagesundheit meiden.
Prostataerkrankungen haben viele Ursachen. Während einige Faktoren wie familiäre Vorbelastung und Alter außerhalb unserer Kontrolle liegen, kann die Gesundheit der Prostata positiv durch Ernährung und den Verzicht auf bestimmte Lebensmittel beeinflusst werden. Eine Ernährungsumstellung stärkt nicht nur die Prostata, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit und kann zukünftigen Krankheiten und Beschwerden vorbeugen.
Das Vermeiden der zehn schlechtesten Lebensmittel für die Prostatagesundheit (und die Anwendung physischer Techniken wie regelmäßiger Prostatamassage) ist eine leicht umsetzbare Lebensgewohnheit, die Sie in Ihren Alltag integrieren können. Hier erfahren Sie, wo Sie beginnen können, sowie gesunde Alternativen, um diese schlechten Gewohnheiten zu ersetzen.
Die zehn schlechtesten Lebensmittel für die Prostatagesundheit
1. Verarbeitetes Fleisch
Laut Frontiers in Nutrition kann verarbeitetes Fleisch wie Speck und Wurstwaren mit einem höheren Risiko für Prostatakrebs in Verbindung gebracht werden, da es viele Konservierungsstoffe, Natrium und Nitrat enthält. Statt chemisch verarbeiteten Fleischsorten wählen Sie lieber mageres Eiweiß wie Huhn oder Pute. Auch gewürzter Tofu ist ein sättigender, eiweißreicher Ersatz, und es gibt viele pflanzliche Aufschnittalternativen.
2. Milchprodukte
Ein hoher Konsum von Milchprodukten (insbesondere Vollmilch und fettreichen Käsesorten) kann den Hormonhaushalt beeinflussen und enthält viel gesättigtes Fett. Greifen Sie stattdessen zu fettarmen oder pflanzlichen Milch- und Käsealternativen. Vegane Optionen basieren oft auf Nüssen oder Getreide wie Mandeln, Hafer oder Cashews und sind cremige, köstliche Käseersatzprodukte.
3. Frittierte Lebensmittel
Frittierte Speisen enthalten Transfette und schädliche Verbindungen, die Entzündungen fördern und so das Krebsrisiko erhöhen. Eine Studie zeigte, dass der wöchentliche Konsum von frittierten Speisen das Prostatakrebsrisiko um bis zu 37 % erhöhen kann. Ersetzen Sie frittiertes Hühnchen oder Pommes durch Gerichte aus der Heißluftfritteuse. Alternativ können Sie Lebensmittel auch backen oder grillen.
4. Rotes Fleisch
Ein saftiges Steak mag verlockend sein, doch beim Garen von Rindfleisch entstehen krebserregende Stoffe. Ersetzen Sie rotes Fleisch durch mageres Geflügel wie Huhn oder Pute sowie Fisch mit Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen bekämpfen. Hülsenfrüchte wie Bohnen und Linsen liefern reichlich Ballaststoffe, Eiweiß und Eisen – optimal für die Prostatagesundheit.
5. Alkohol
Mehrere Studien haben gezeigt, dass chronischer Alkoholkonsum das Risiko für aggressiven Prostatakrebs erhöht. Reduzieren Sie schrittweise Ihren Konsum oder tauschen Sie Hochprozentiges gelegentlich gegen ein Glas antioxidativ wirkenden Rotwein. Idealerweise greifen Sie zu alkoholfreiem Bier, Wein oder Spirituosen, um in Gesellschaft genießen zu können – ohne die negativen Folgen.
6. Zuckerhaltige Lebensmittel
Süßspeisen und gesüßte Getränke sind schwer aufzugeben, doch sie stehen in Verbindung mit Prostataproblemen. Ersetzen Sie Limonaden durch Kräuter- oder Früchtetees sowie frisch gepresste Säfte. Um PSA-Werte niedrig zu halten, probieren Sie Backwaren mit Süßstoffen wie Mönchsfrucht oder Stevia. Tauschen Sie verarbeitete Frühstückszerealien gegen Haferflocken.
7. Salzige Snacks
Salzige Snacks sind verführerisch, doch übermäßiger Salzkonsum kann Entzündungen, Bluthochdruck und Prostatabeschwerden fördern. Wählen Sie natriumarme Alternativen und würzen Sie selbstgemachte Snacks wie Kartoffelchips, Popcorn oder geröstete Kichererbsen mit frischen Kräutern, Pfeffer, Paprika, Cayenne oder Hefeflocken.
8. Koffeinhaltige Getränke
Kaffee oder schwarzer Tee können kurzfristig Energie liefern, doch zu viel davon reizt die Prostata. Beide wirken harntreibend und haben einen hohen Säuregehalt, was vor allem bei einer vergrößerten Prostata Beschwerden verschlimmern kann. Trinken Sie stattdessen mehr Wasser oder greifen Sie zu entkoffeinierten oder pflanzlichen Alternativen.
9. Raffinierte Kohlenhydrate
Wie Zucker können auch raffinierte Kohlenhydrate die Prostata reizen, da sie stark den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen. Dazu gehören Weißmehl, Weißbrot und weißer Reis. Greifen Sie stattdessen zu Vollkornprodukten und Lebensmitteln mit niedrigem glykämischen Index wie Vollkornbrot, Quinoa oder Naturreis.
10. Fettreiche Lebensmittel
Eine Ernährung mit vielen fettreichen Lebensmitteln kann den Hormonhaushalt der Prostata negativ beeinflussen, Entzündungen fördern und unkontrolliertes Zellwachstum auslösen. Tauschen Sie gesättigte Fette wie Butter, Käse oder Sahne gegen einfach ungesättigte Fette aus – z. B. aus Avocados, Olivenöl, Nüssen und Samen.
Zusätzliche Tipps für die Prostatagesundheit
Prostatamassage: Eine regelmäßige Massage kann den Aufbau von Prostatasekret lösen, Schwellungen reduzieren und so das Krebsrisiko senken. Dafür kann man die Prostata sanft mit den Fingern oder einem LELO-Massager stimulieren. Verwenden Sie wasserbasierte Gleitmittel für mehr Komfort.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Früherkennung ist entscheidend. Routineuntersuchungen umfassen meist eine rektale Tastuntersuchung sowie den PSA-Test (prostataspezifisches Antigen).
Beckenbodenübungen: Auch als Kegel-Übungen bekannt, fördern sie die Beckenbodengesundheit und können Prostatabeschwerden vorbeugen. Sie verbessern die Blasenkontrolle – besonders wichtig bei vergrößerter Prostata – und lindern Symptome einer chronischen Prostatitis.
Fazit
Auch wenn einige Risikofaktoren für Prostatakrebs nicht beeinflussbar sind, kann ein bewusster Lebensstil – vor allem in der Ernährung – eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung spielen.
Es geht nicht nur darum, fette und verarbeitete Lebensmittel zu reduzieren, sondern auch entzündungsfördernde Zutaten durch nährstoffreiche Mahlzeiten zu ersetzen. Mit Vorsorgeuntersuchungen, Prostatamassage und Stressmanagement als Teil Ihrer Selbstfürsorge summieren sich kleine Veränderungen zu einem großen Unterschied.
Halten Sie Ihre Prostata mit einem Prostatamassager wie HUGO oder LOKI Wave über Jahre hinweg gesund.